Du befindest dich vor einer Car-Sharing-Station. Beim Car-Sharing teilen sich mehrere Personen Autos. Im Unterschied zur konventionellen Autovermietung ist ein kurzzeitiges, auch minutenweises Anmieten von Fahrzeugen z. B. zum Einkaufen möglich.
Die Klimaschutzwirkung besteht grundsätzlich in der abgasbezogenen C02- Effizienzsteigerung und reduzierten Feinstaubemission.
Flächen werden frei. Ein privater Pkw wird durchschnittlich nur eine Stunde am Tag bewegt, 23 Stunden steht es ungenutzt herum und blockiert wertvolle Flächen.
Da weniger Autos erforderlich sind, müssen für deren Produktion weniger Ressourcen verbraucht werden.
Die Car-Sharing-Fahrzeuge emittieren pro gefahrenen Kilometer 16 Prozent weniger klimaschädliches CO2 als durchschnittliche private Neufahrzeuge in Deutschland.
Insgesamt wird die Lebensqualität in unseren Städten verbessert.
Bei den meisten Car-Sharing-Anbietern stehen die verfügbaren Autos immer an einem festgelegten Standort. Hier holt man das Fahrzeug ab, wenn man es gerade braucht, und bringt es anschließend auch wieder zurück. Der Parkplatz ist einem also sicher.
Neuerdings sieht man am Straßenrand auch andere Car-Sharing-Autos ohne festen Parkplatz. Beim Free Floating kann man das Auto in einem bestimmten Bereich – z. B. in der City an einem beliebigen öffentlichen Parkplatz – abstellen. Möglicherweise muss man längere Zeit nach einem freien Parkplatz suchen.
Wissenschaftler haben herausgefunden, dass beim Free Floating viele Fahrten nur wenige Kilometer lang sind. Zudem ersetzen die meisten Nutzer nicht etwa andere Autofahrten, sondern gerade umweltfreundliche Fahrrad-, Bus- oder Bahnfahrten. Bequemlichkeitsmobilität nennen die Experten dieses Verhalten. Schlecht für Umwelt und Klima!